Schlagwort-Archive: Magie

*SELF LOVE*

Selflove

Ich glaube an die Selbst-Liebe. Und daran dass wir uns alle mehr davon geben dürfen. Wer weiß, was dann für Wunder geschehen.

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Prachtlibellen und Hirsebrei

Ja, es gibt jede Menge Gurken im Spreewald. Man kann sie von „Gurkentellern“ essen, im „Gurkenmuseum“ anschauen und auf dem 260km langen Gurkenradweg kann man sich so richtig intensiv mit ihnen und ihrer Herkunft beschäftigen. Auch die Massen an Rentnern in beiger Funktionskleidung, die sich auf Booten und Radwegen gegenseitig in Fitness und „fetzischen“ Sprüchen übertreffen, sind kein Klischee. Es gibt ktischige Folklore-Souvenirshops und Keramik-Drive-Ins entlang der Wasserwege. In den rustikalen Biergärten kann man sehr sehr salzige Schmorgurken und Erbsensuppe essen und über das gezuckerte Rot der Himbeerfassbrause staunen. Man kann im Spreewald alle Vorurteile bestätigt finden und sich, wenn man will, von morgens bis abends darüber echoffieren. Bis man endlich zurück in der Großstadt ist und sich morgens wieder an seinen Coffe-to-go und das Schokocroissant klammern kann, anstatt über den Sinn von lauwarmem Filterkaffee und Grützwurst nachdenken zu müssen.

Man kann aber auch einfach eine sauschöne Zeit haben, im Spreewald. Und es braucht dafür nicht viel. Außer vielleicht ein paar Sinnesorgane und ein Herz. Und ein Kanu. In dem kann man nämlich diese wahnsinnig grüne, extrem natürliche Natur auf sehr besondere Weise, aus einer anderen Perspektive entdecken. Dann ist man fast auf Augenhöhe mit den blütenweißen Seerosen und den wunderschön blauschimmernden, feenhafte Libellen, die sich im Schilf sonnen. Im Ohr der Ruf des Kuckucks und das Summen der Wasserläufer. Wenn man Glück hat, beobachtet man im wilden Farn Otter und in den Rotkirschen Buntspechte. Und lässt sich von den sagenhaften Irrlichtern am Abend gegen Pfand wieder nach Hause leiten. Dann den Hirsebrei draussen auf den Holzstufen nicht vergessen, damit der Drache „Plon“ Geld oder Getreide ins Haus bringt. Den hatten wir leider vergessen, und so ein Getreide könnte ich jetzt echt gut gebrauchen.

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Hullahoop im Park

Die alte Dame im Späti empfing uns ausnahmsweise freundlich. Sogar ein winziges Lächeln in ihrem Mundwinkel als Antwort auf unsres. Wir kauften Vitamalz und Nüsse und sagten danke. Sie hob die Augenbrauen.

Wir liefen weiter. In den Alaunpark, den Abendsonne beschien, orange und warm. In der Luft Grillduft und Tau. Besucher saßen auf dem Rasen, auf Decken, auf Anoraks in Schneidersitzen, auf Handflächen, aneinander gelehnt, voneinander weg gedreht. Wir kickten Flaschenverschlüsse weg und setzten uns auf das Gras, um Nüsse zu knabbern. Dort die Jongleure und Seiltänzer. Ein Mann hielt Stäbe in der Hand und zauberte gigantische Seifenblasen. Wie sie in schillernden Farben über den Rasen waberten. Das Pfeifen der Schaulustigen. Eine Frau warf Holzstäbe in die Luft, die brannten, und fing sie wieder auf. Die Pfiffe so grell und das Gelächter.

Und da, ein Mädchen, das tanzte HullaHoop. Ließ es im Rhythmus der Trommeln an ihrem schmalen Körper hoch und wieder herab gleiten, wand sich, drehte sich, tanzte. Im Augenblick. In Stille.

Wir hielten uns an den Händen.

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